Am Samstag 07. November 2015 wurde um 18:00 Uhr die alljährliche Funkübung durchgeführt.

Zuerst wurde durch LuN-Kdt. Helmut Rockenschaub im Feuerwehrhaus den Kameraden die neuesten Infos vom Lotsen- und Nachrichtendienst übermittelt und einige Abläufe bei Alarmierungen durchbesprochen.
Auch der Alarmplan und die Ausrückeordnung waren dabei Themen, die behandelt wurden.
Die nachfolgende Übung, die von Helmut Rockenschaub und Zugskdt. Daniel Oberlininger ausgearbeitet wurde, wurde in groben Zügen skizziert und theoretisch besprochen.

Statt der routinemäßigen Ortskunde mit Hydrantenkontrolle und massenweisen Funkfragen wurde ein nicht alltägliches Szenario vorbereitet. 


Mit dem Alarmtext „Person in Notlage – Hausnotruf“ in der Wacholderstrasse in Unterhaus wurde die Feuerwehr Kronstorf in Bewegung gesetzt.

Doch anstatt einer Wohnungsöffnung war nach Eintreffen des Kommandofahrzeuges schnell klar, es handelt sich hier um eine bzw. mehrere abgängige Personen.

Nach einer kurzen Lagebesprechung mit den Gruppenkommandanten und dem Einsatzleiter wurde die Personensuche gestartet. 

Dabei wurden Fußmannschaften eingeteilt, die mit Funkgeräten sowie Taschenlampen und Wärmebildkamera ausgerüstet wurden und ihr jeweilig zugeteiltes Einsatzgebiet durchkämmten.

Der Schwerpunkt bei der Einsatzleitung lag darin, die Suchmannschaften und andere fiktive Rettungsorganisation zu koordinieren und die besorgten Angehörigen jederzeit mit den neuesten Informationen zu versorgen. 


Zum Einsatz kamen bei dieser Übung 20 Kameraden im KDO, KLF und TLF 2000, die mit den Funkgeräte auf Kanal 3 (Ausweichkanal) untereinander Kontakt hielten.

Auch die neue Wärmebildkamera konnte ausgiebig unter realen Bedingungen getestet werden.

Bei dieser Übung wurde vermehrt der eingespielte Funkverkehr in Erinnerung gebracht und auch verwendet.

Das Suchgebiet umfasste den Wald zwischen Thaling und Unterhaus, den es bei völliger Dunkelheit unter mehrmaligen Schwenken der Suchkette, abzuarbeiten galt. 


Nach ca. 1 Stunde wurden zwei Jugendliche und zwei Übungspuppen im Dickicht gefunden und den „wartenden Angehörigen“ bzw. dem Rettungsdienst übergeben. 


Anschließend wurde die Übung mit einer Nachbesprechung und einer stärkende Jause beendet.