Am 14.03.2015 hat die Feuerwehr Kronstorf die erste Zugsübung im Jahr durchgeführt.
Nach einer Ansprache von unserem Kommandanten, wo er alle über verschiedene Themen informierte, wurde die Mannschaft in drei Gruppen eingeteilt und in die Aufträge eingewiesen.
Die Übung fand bei der Baustelle der Kichschlägerarkade statt, und beinhaltete folgende Bereiche.
Für das LFB-A2 war ein Unfallfahrzeug abgestellt, unter dem eine verletzte Person lag. Diese wurde mittels Hebekissen sehr rasch befreit. Anschließend wurde das Auto von der Unfallstelle mit der Seilwinde über einen vorher geschlagenen Erdanker weggezogen.
Das TLF 2000 hatte den Auftrag einen Schnellangriff mit Atemschutz in einer Tiefgarage durchzuführen. Durch die optimale Verteilung der Aufgaben konnte eine Zeit von ca. 4 Minuten bis zum Betreten der Garage erreicht werden.
Anschließend wurde vom Atemschutztrupp noch eine zweite Brandstelle im dritten Stock gefunden und "symbolisch" bekämpft.
Die Aufgabe für das KLF war eine ungewohnte Herausforderung für die Besatzung.
Im ersten Stock wurde eine abgestürzte, verletzte Person mit Verdacht auf eine Wirbelverletzung gefunden. Die Schwierigkeit war dabei, dass es in diesem Gebäude noch kein Stiegenhaus gab und die Rettung über die Leiter nicht als schonend genug anzusehen war.
Es war darum die Rettung nur mittels einer Schaufeltrage, verschiedenen Endlosschlingen und Arbeitsleinen über die Außenfassade möglich.
Die Person wurde einige Male abgeseilt, da verschiedene Techniken probiert wurden.
Die "Übungsvorbereiter" Zugskommandant Daniel Oberlininger und Gruppenkommandant Daniel Hölzl waren sehr stark gefordert, da insgesamt 28 Kameraden anwesend waren, und es nicht ganz einfach war, so viele Personen sinnvoll zu beschäftigen.
Trotzdem gelang es, unsere Übungsziele zu erreichen und die gesamte Mannschaft zu fordern.
Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung konnten wir auf den Übunsfotos die verschiedenen Teile der Übung betrachten und analysieren.