Bei der Zugübung am 08. November 2014 legten wir das Thema „Funk“ und „Lotsendienst“ als Schwerpunkt fest.
Lotsen- und Nachrichtenkommandant Helmut Rockenschaub besprach im Theorieteil die Vorteile des Digitalen Funknetzes im Zusammenhang mit den verschiedenen Blaulichtorganisationen.
Zur Auffrischung wurde auch kurz Kartenkunde mit Suchen von Objekten unter Zuhilfenahme von Koordinaten geübt.
Danach wurde die Mannschaft in vier Gruppen aufgeteilt und über Funk zu verschiedenen Adressen im Gemeindegebiet gelotst.
Dort waren Kuverte hinterlegt, in dem die nächsten Aufgaben drinnen standen. (wie z. B. Brand in Plaik 3, nach Eintreffen Rückmeldung an Florian Kronstorf mit Bekanntgabe des Hausbesitzers)
Jetzt kam der Befehl über Funk: Ermitteln Sie die Entfernung zur nächsten Wasserentnahme.
Wie viele B-Schläuche und Tragkraftpumpen werden benötigt?
Mit ähnlichen Aufgaben wurden die 18 Mann permanent beschäftigt.
Bei den Teilnehmern stieg der Adrenalinspiegel als die Meldung an Kommando Kronstorf kam: "Vermisstes Kind in der Kronstorfer Au, Koordinaten: ÖK 50 4326 33UVP608320"
Befehl: Richten Sie eine Einsatzleitstelle für die Personensuche ein, fordern Sie zur Unterstützung Pumpe 1, Pumpe 2 und Tank Kronstorf an, und leiten Sie selbständig die Suche.
Die Mannschaft bildete eine Menschenkette und durchstreifte bei stockdunkler Nacht das Augebiet.
Nach disziplinierter, intensiver Suche wurde schließlich die zuvor abgelegte Holzpuppe in der Nähe des Ennsflusses gefunden.
Bei der Einsatznachbesprechung wurde der hohe Stellenwert solcher Übungen betont, da jederzeit so ein Einsatzszenario eintreffen könnte.
Nach so viel Action haben wir uns danach eine gute Jause verdient.