25 Mann unter der Einsatzleitung von Andreas Benda rückten zum Übungsobjekt Hartlauer Akademie mit KDO, KLF, LFB-A2, und TLF-2000 aus.
Übungsannahme war ein Vollbrand der Scheune, die in unmittelbarer Nähe zur Ausbildungsakademie steht. Zusätzliche liegt eine verletzte Person im angrenzenden Silo.
Als Erstmaßnahmen wurde sofort nach der Lageerkundung eine Zubringerleitung zur Befüllung des Tanklöschfahrzeuges von der nächsten Wasserentnahmestelle, der OMV-Gasstation Thann, die ca. 500m entfernt ist, gelegt.
Mit 2 C-Rohre wurde der Angriff auf das Brandobjekt durchgeführt.
Zusätzlich wurde zur Absicherung des Hauptgebäudes ein Hydroschild eingesetzt.
20.000l Wasser wurden für die Löschung des Brandes und der schützenden Wasserwand zur Akademie verbraucht.
Gleichzeitig mit der Brandbekämpfung wurden Rettungsmaßnahmen für die verletzte Person im Silo eingeleitet.
Zwei Mann mit schwerem Atemschutz kletterten in den Silo.
Bedingt durch den engen Durchmesser der Einstiegsöffnung wurde diese Aktion erschwert, da sie nicht groß genug für die Männer mit der Atemschutzausrüstung war.
Erst nach Abnahme der Flaschen konnten sie in das Innere gelangen, wo eine verletzte Person am Boden lag.
Da kaum Platz vorhanden war, wurde durch eine improvisierte Treppe aus B-Schläuchen das Opfer aus dem Silo geborgen.
Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurde über die Kommunikation speziell über diese langen Entfernungen bei der Wasserversorgung diskutiert, da im Ernstfall der Funkverkehr bei mehreren Feuerwehren massiv zunimmt und dadurch auch Störungen nicht auszuschließen sind.
Natürlich würden wir im Einsatzfall zuerst auf das Wasser im nahen Swimmingpool zurückgreifen.
Diese Übung wurde von Zugskdt. Daniel Oberlinninger und Gerätewart Michael Benda wieder sehr realitätsnah organisiert.
Anschließend wurden wir von der Fa. Hartlauer, in Person von Frau Winter zu einem kleinen Imbiss in die Hartlauer Akademie eingeladen.
Wir bedanken uns dafür sehr herzlich.