Am 14. April kam ich überraschend in den Genuss, die Aufgabe des Einsatzleiters bei unserer Zugsübung auszuüben.
Folgende Lage ergab sich nach der ersten Erkundung bei den Landtechnik Werkstätten der Fa. Hochrather.
Starker Rauch stieg aus einem Fenster des Werkstättengebäudes.
Weiters wurde von Beobachtern gemeldet, das sich noch Personen in der Werkstätte befinden müssen.
Daraufhin beschloss ich sofort einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz vorzunehmen, unterstützt mit einen C-Rohr.
Zur Absicherung wurde zeitgleich ein Mittelschaumrohr aufgebaut um bei Ölbränden sofort einsetzbar zu sein.
Der Atemschutz-Trupp konnte in den Werkstätten 2 Personen finden wobei ein Mann unter einem schweren Gerät eingeklemmt war.
In der Zwischenzeit wurde eine Zubringerleitung von der betriebseigenen Löschwasserentnahmestelle von unten bei der Landmaschinenhalle nach oben zum Einsatzort aufgebaut.
Auch wurden (fiktiv) weitere Einsatzkräfte angefordert.
Wie zb. FF-Hargelsberg mit einen weiteren AS-Trupp, die Rettung für die Verletzten, und im weiteren Verlauf auch Alarmstufe 2 um die angrenzenden Gebäude an der anderen Seite zu sichern.
Für die Bergung der eingeklemmten Person wurde Hebegerät wie Hebekissen usw. bereitgestellt. Jedoch konnte der AS-Trupp mit einer kreativen Idee und Gerätschaften aus der Werkstätte die eingeklemmte Person selbst befreien und in Sicherheit bringen.
Im Anschluss konnte durch die frühzeitige Entscheidung für die Alarmstufe 2 der Brand leicht unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Nach den Aufräumarbeiten und Aufrüsten unserer Fahrzeuge wurden wir von Familie Hochrather zu einem Umtrunk und einem guten Essen eingeladen.
Einen recht herzlichen Dank an die Familie Hochrather für die Verpflegung und die tolle Übungsmöglichkeit.