Am 15.11.2024 stellte sich unsere Feuerwehr einer anspruchsvollen Übung:
Ein Verkehrsunfall mit einem PKW und einem Anhänger, der giftige Gase geladen hatte.
Der PKW war stark deformiert, und drei Personen – zwei Erwachsene und ein Kind – waren eingeklemmt. Die giftigen Gase machten den Einsatz besonders gefährlich. In Absprache mit dem Einsatzleiter wurde eine Sicherheitszone errichtet, in der nur Atemschutzträger arbeiten durften. Zusätzlich wurde ein Brandschutz sichergestellt, und regelmäßig spritzten Kameraden Wasser in die Luft, um die Ausbreitung der Gase zu verhindern.
Mit Spreizer und Schere gelang es unseren Atemschutzträgern, die eingeschlossenen Personen sicher aus dem Fahrzeug zu befreien. Zeitgleich kümmerte sich ein nachalarmierter Trupp einer fiktiven Feuerwehr um die Abdichtung der undichten Gasflaschen. Nach der Rettung wurden die Verletzten von unserem Feuerwehrmedizinischen Dienst (FMD) erstversorgt und anschließend an den Rettungsdienst übergeben. Damit war die Übung erfolgreich abgeschlossen.
Das Besondere an der Übung
Um den Ernstfall realistisch zu simulieren, durften von unserer Seite nur zwei Atemschutzträger eingesetzt werden. Diese Einschränkung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Teamwork, sorgfältige Planung und effizientes Arbeiten unter extremen Bedingungen sind.
*aus übungstechnischen Gründen wurden keine Schutzanzüge für die Atemschutzträger verwendet.