In Oberösterreich wurde 2015 die Errichtung eines digitalen Funknetzes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben beschlossen. Derzeit wird an Errichtung und Aufbau gearbeitet, um bei Großschadensereignissen und Katastrophen organisations- und länderübergreifend kommunizieren zu können.
Eine reibungslose Kommunikation zwischen den Einsatzkräften ist gerade im Katastrophenfall entscheidend und spart wertvolle Zeit.
Eine sehr erfreuliche Nachricht für Gemeinden und Feuerwehren. Das Land OÖ hat die Umstellung auf den Behördenfunk bei den Feuerwehren finanziell abgesichert.
Am 22. Oktober war es so weit. Wir konnten 15 Handfunkgeräte, 4 Fahrzeugfunkgeräte und 1 Stationäres für unsere Wehr in Empfang nehmen.
Diese Geräte mussten aber auch kennengelernt werden.
Darum war der Schwerpunkt der heurigen Funkübung am 09.11.2019, sich mit diesen digitalen Funkgeräten vertraut zu machen.
Dazu wurden im theoretischen Teil die einzelnen Bedienungsschritte erklärt und mittels Kamera an den Beamer übertragen, wo sie von den Kameraden an den Handfunkgeräten in einem „Learning by Doing“-Prozess nachvollzogen werden konnten.
Nach der Einteilung der Mannschaft auf die 4 Fahrzeuge wurde die Funkübung in der Praxis gestartet.
Mittels Adress- bzw. Koordinatenangaben wurden die Mannschaften zu Wohnobjekte im Gemeindegebiet geschickt, um dort Kuverts mit weiteren Aufgaben abzuholen.
Vom Suchen von Wasserentnahmestellen bis zum Abarbeiten von fiktiven Einsätzen war alles enthalten.
Zwischendurch wurden Funk-und Technische Hilfeleistungsfragen gestellt. Auch der Alarmplan war Teil des eingespielten Funkverkehrs.
Nach der Übung feierten wir den 87. Geburtstag von Kamerad Huber Ignaz.
Kdt. Oliver Preineßl gratulierte ihm im Namen der Kameradschaft mit einem kleinen Präsent und bedankte sich bei ihm für die Verpflegung.