Das wichtigste Kommunikationsmittel der Feuerwehren und anderer Einsatzkräfte in Österreich ist nach wie vor der Funk. Ohne diesen könnte keine Koordination stattfinden und Einsätze wären erheblich umständlicher abzuwickeln.
Um im Einsatzfall auch reibungslos und schnell kommunizieren zu können, machen wir jährlich eine große Funkübung.
Am Samstag, 03. November 2018 war es wieder soweit und 25 Kameraden warteten gespannt auf die Aufgaben.
Lotsen- und Nachrichtenkommandant Helmut Rockenschaub stellte zuerst die neu geschaffenen Lotsengruppe vor und gab anschließend die Themen des Abends vor.
Schwerpunkte waren diesmal fiktive Einsätze abarbeiten, Ortskenntnis verfeinern, Funksprache, Kartenkunde, und die richtige Dokumentation des Funkablaufes.
Nach der Aufteilung der Kameraden auf die vier Fahrzeuge musste anhand einer Adresse je ein Kuvert abgeholt werden, wo die weitere Aufgabe drauf stand.
Vom Brand bis zum Verkehrsunfall wurden viele Einsatzszenarien abgearbeitet, wo auch die richtige Aufstellung der Lotsen, Absicherungen und auch Planspiele am Programm standen.
Nach fiktiver Alarmierung der verschiedenen Alarmstufen wurden mit der digitalen Wasserkarte die nächsten Wasserentnahmestellen lokalisiert und auch gleich mitberechnet, wie viele B-Schläuche benötigt, und wie viele Pumpen für eine Relaisleitung zwischengeschaltet werden müssten.
Auch die Aufgaben der angeforderten Einsatzkräfte und Aufstellung der Fahrzeuge wurden in Karten eingezeichnet, um die Einsätze effektiv bewältigen zu können.
Zum Schluss musste mittels Karte ein Standort herausgefunden werden, von dem nur die Koordinaten bekannt waren. Die Fahrzeuge mussten sich zu dem gesuchten Standort begeben und dann die richtige Lösung über Funk an die Florianstation durchgeben.
Während der Übung musste alles im Einsatzformular mitdokumentiert und Fragen über das Feuerwehrwesen beantwortet werden.
Nachdem die vier Mannschaften ihre Aufgaben erfolgreich gelöst hatten, konnten alle in einem MOT-Marsch zur Nachbesprechung ins Feuerwehrhaus einrücken.
Lotsengruppenmitglied Dominik Gottlieb Zimmermann erklärte im Anschluss noch die digitale Wasserkarte, bevor es zur wohlverdienten Jause ging.
Diese Übung war wieder eine tolle Gelegenheit, das Einsatzgebiet von Kronstorf besser kennen zu lernen und den Umgang mit dem Funk zu beüben.