Auf Einladung von Fam. Födermayr konnten wir am geschichtsträchtigen Zehetnerhof in Schmiding am 02.09.2018 eine Zugsübung durchführen.
Kdt. Stv. Daniel Oberlininger und Grkdt. Erwin Reifenauer bereiteten wieder eine sehr realitätsnahe Übung vor.
Ein Erntehelfer (dargestellt durch eine Puppe) wurde im Bereich des rechten Armes vom Hinterrad eines Traktors eingeklemmt.
Die Kameraden hoben mit hydraulischem Spreitzer und Zahnstangenwinde, immer abgesichert durch Unterleghölzer, den Traktor so weit an, dass die verletzte Person nach kurzer Zeit befreit werden konnte.
Auf die zweite Gruppe wartete ein anderes Einsatzszenario.
Im Obergeschoß einer Halle war in einem Lagerraum für Hackschnitzel ein Glimmbrand ausgebrochen und eine sich darin aufhaltende Person als vermisst gemeldet worden.
Ein Atemschutztrupp rüstete sich zusätzlich mit einem Höhenrettungsset aus und stieg über eine Leiter auf, um die Person zu finden.
Das gelang innerhalb kürzester Zeit.
Ordnungsgemäß gesichert wurde die Holzpuppe abgeseilt.
Jetzt hieß es, der Rückweg über die Leiter ist durch die Brandausbreitung im Hackschnitzellager für die Retter abgeschnitten.
Wohl oder übel blieb auch dem Atemschutztrupp nicht anderes übrig, als sich abzuseilen.
Die Lotsengruppe bekam den Auftrag, einen „Brand groß“ als Planspiel abzuarbeiten.
Nach fiktiver Alarmierung der Alarmstufe 3 wurde mit der digitalen Wasserkarte der nächste, 240m entfernte, Hydrant lokalisiert und auch gleich mitberechnet, wieviele Pumpen, bedingt durch den Höhenunterschied von 42m, für die Relaisleitung zwischengeschaltet werden müssten.
Auch die Aufgaben der angeforderten Feuerwehren und Aufstellung der Fahrzeuge wurden in Karten eingezeichnet, um den Einsatz effektiv bewältigen zu können.
Nach der Übungsnachbesprechung wurden wir von der Fam. Födermayr zu einem Imbiss eingeladen.
Kdt. Stv. Daniel Oberlininger bedankte sich im Namen der Kameradschaft für die gute Verpflegung und für die Bereitschaft, dass wir hier eine Übung abhalten durften.