Bei der von Lotsenkommandant Helmut Rockenschaub ausgearbeiteten Funkübung am 05. November 2016 wurde zuerst theoretisches Wissen vermittelt.
Im Stationsbetrieb wurde über richtige Alarmierungsabwicklung informiert, das Mithelfen beim Anlegen der Atemschutzausrüstung geübt und die richtige Handhabung von Alarmplänen und Brandschutzplänen gezeigt.
Nach Einteilung der anwesenden Mannschaft auf die Fahrzeuge wurden die ersten Aufgaben verteilt und mussten durch die Kameraden gelöst werden.
Dazu gehörte das Auffinden von Ortsadressen und Wasserentnahmestellen in deren Nähe.
Koordinaten und Kartenkunde im Feuerwehrdienst haben ihre Bedeutung trotz moderner Hilfsmittel wie GPS Geräte noch immer nicht verloren.
Zum Beispiel wenn ein Hubschrauberlandeplatz bestimmt werden muss.
Auch das wurde praxisgerecht beübt.
Nachdem die Mannschaften der einzelnen Fahrzeuge die gestellten Aufgaben abgearbeitet hatten, war ihnen nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt.
Über Funk kam dann die Meldung einen verunfallten PKW-Anhängers mit radioaktiven Stoffen.
Die Ortsangabe war bewusst undefiniert gewählt, um auch hier einen Bezug zur Realität herzustellen.
Nachdem der Einsatzort ermittelt war, ging alles sehr zügig.
Absicherung, großräumige Absperrung und richtige Alarmierung des Strahlenstützpunktes Kronstorf mit anschließender Messung der fiktiven Strahlung, wurden bravourös gelöst.
Danach galt es noch das verunfallte Fahrzeug schonend zu bergen.
Nach der konstruktiven Übungsnachbesprechung feierten wir noch mit unserem Kommandant Andreas Benda seinen 30. Geburtstag.
Er lud die Mannschaft zu einer guten Jause ein. Danke dafür und alles Gute!
Den Kameraden Florian Leimer und Oliver Preinessl wurden je eine Windeltorte für ihren Feuerwehrnachwuchs überreicht. Herzliche Gratulation dazu!