Die Technische Leistungsprüfung stellt innerhalb des österreichischen Feuerwehrbewerbs- und Ausbildungswesens einen hohen Schulungswert für die Praxis dar.
Im Gruppenbewerb kann nach Absolvierung der Stufe I nach zwei Jahren zur Prüfung der Stufe II und nach weiteren zwei Jahren der Stufe III angetreten werden.
Innerhalb kürzester Zeit hat sich dieser Leistungsbewerb zu einer der gefragtesten Bewerbsdisziplinen am Feuerwehrsektor entwickelt.
Da wir im November 2007 die Leistungsprüfung in Bronze mit Erfolg abgelegt hatten, rafften wir uns heuer wieder auf, um die nächste Stufe – in Silber – zu erringen.
Vorweg sei gesagt, es war ein schwieriges Unterfangen, da berufsbedingt die Kameraden nie gleichzeitig trainieren konnten.
Die Spannung und Nervosität steigerte sich, als wir am Prüfungstag um 13 Uhr zur Abnahme dieser "Technischer Hilfeleistungsprüfung" antraten.
Alle Kameraden mußten blind (d.h. bei heruntergelassenen Rollotüren) vorher gezogene Gerätschaften am Fahrzeug zeigen.
Der Gruppenkdt. hatte zusätzlich 20 von 80 Feuerwehrfragen zu beantworten.
Danach kam der Angriffsbefehl zu der technischen Hilfeleistung:
"Verkehrsunfall,
Einsatzstelle absichern,
Brandschutz, Spreitzer, Schere und Beleuchtung aufbauen.
Zum Angriff, fertig!
Melder – mit Erster Hilfe Ausrüstung zu mir!"
Es klappte alles wunderbar und die Kameraden: Grpkdt. Helmut Rockenschaub, Ersatzmann Franz Wimmer, Maschinist 1 Johann Herbert, Melder Daniel Oberlininger, Sicherungstruppführer Thomas Huber, Sicherungstruppmann Christian Aichinger, Gerätetruppführerin Verena Oberlininger, Gerätetruppmann Erwin Reifenauer, Maschinist 2 Oliver Preinessl, Rettungstruppführer Stefan Palmanshofer und Rettungstruppmann Hannes Ömer konnten anschließend vom Hauptbewerter Andreas Platzer die freudige Nachricht entgegennehmen:
"Gruppe Kronstorf hat die Leistungsprüfung in Silber in der Sollzeit mit Erfolg bestanden!"
Ein herzliches Danke auch an die Gastgeber Fam . Hundsberger, die uns nach jedem Training und auch nach der Prüfung mit bäuerlichen Schmankerl labte.
