Am 31.12.11 wurde ich informiert, dass eine Katze vermutlich durch Feuerwerkskörper erschrocken wurde und dadurch auf einen Baum geflüchtet war.
Da es bereits schon spät war und die Katze erst einige Stunden am Baum saß, wurde mit der Besitzerin vereinbart, die Katze nicht durch Lockrufe noch mehr zu verunsichern und ihr nur ein Schüsselchen mit ihrem Lieblingsfutter unter dem Baum zu stellen.
In den meisten Fällen kommen die Katzen spätestens am 4ten Tag vom Baum.
Ich hatte mir die Situation noch am 31.12.11 Abends angesehen und schon bei Dunkelheit erkannt, dass die Rettung der Katze über eine Drehleiter oder anderen Aufstiegshilfen unmöglich war.
Der gut 20 m hohe Baum mit einem gerade gewachsenen Stamm, der in den oberen 5 Metern nicht einmal mehr armdick und mit morschen Ästen bewachsen ist, ließ ein Aufsteigen nicht zu.
Diese Annahme bestätigte sich am Sonntag bei Tageslicht noch einmal.
Als sich die Katze aber auch am gestrigen Montag immer noch nicht vom Baum herunterwagte, enschloss ich mich am Dienstag den 04.01.2012, nach Absprache mit der Besitzerin, mit einer Gruppe Feuerwehrkameraden einen Rettungsversuch zu starten.
Mit 10 Mann rückten wir um 11:00 Uhr in das unwegsame sumpfige Augebiet an.
Nach kurzer Absprache entschlossen wir uns, die Katze mit einem Tuch aufzufangen und sie sanft vom Baum zu holen.
Nach der Landung der Katze hatten wir keine Chance, die Katze zu fangen, doch nach zwei Minuten gab es von zu Hause Entwarnung.
Die Katze war bereits bei Ihrer Futterschüssel und hat gefressen.
Nach einer Stunde rückten wir wieder ins Zeughaus ein und konnten nach einer weiteren halben Stunde Reinigungsarbeiten den Einsatz beenden.