Die Kameraden der FF Kronstorf wurden am 22. Dezember um 06:26 Uhr über Sirene und Pager zum Einsatz alarmiert.
Im Feuerwehrhaus lautete der Alarmierungstext des Landesfeuerwehrkommandos „Verkehrunfall auf der B309, nähe Parkplatz Unterhaus, mit eingeklemmter Person“.
Entsprechend dieser Meldung fuhren die 20 eingerückten Kameraden der FF Kronstorf um 06:32 Uhr mit dem KDO, dem LFB und dem TLF zur Einsatzstelle.
Infolge des Verkehrsaufkommens gab es schon einen Verkehrsstau.
Den Einsatzleitern Hannes Ömer und Thomas Huber sowie den KameradInnen der FF Kronstorf und der FF Hargelsberg (mitalarmiert wegen Bergeschereinsatz) bot sich ein Schlachtfeld eines schweren Verkehrsunfalles mit drei beteiligten Fahrzeugen – 2 PKW’s und 1 LKW:
Viele Trümmer, mit dabei ein Motorblock, Achsteile, ein Vorderrad usw. lagen weit verteilt auf der Strasse.
Rasch wurde von der FF Kronstorf die Unglücksstelle mit Lichtfluter und Stativ-Leuchten voll beleuchtet sodaß in Abstimmung mit Polizei, Notarzt und Rot-Kreuz die Rettungstätigkeiten optimal laufen konnten.
Seitens der beiden Feuerwehren arbeitete eine Gruppe mit Spreizer und Bergeschere um einen optimalen Zugang des Notarztes zum schwer Verletzten im Wrack zu ermöglichen, zeitgleich baute eine andere Gruppe einen dreifachen Brandschutz auf.
Eine weitere Gruppe klemmte die Batterien der beteiligten Autowracks ab um KFZ-Kurzschlussbrände zu vermeiden. Weiters wurde auslaufendes Öl des beteiligten LKW’s mit Ölbindemittel gebunden.
Leider kam für einen der Unglückslenker jede Hilfe zu spät, er verstarb noch auf der Unfallstelle.
Indem bei Verkehrsunfällen mit Toten exakteste Vermessungen einschliesslich einer Fotometrie, in unserem Fall mittels Hubschrauber, seitens der Exekutive durchgeführt werden, verlängerte sich der Einsatz infolge Freigabe der Exekutive zum Aufräumen der Wrackteile für unsere Kameraden in den späteren Vormittag.